Bremen: Internationales Projekt zur Stärkung des Gesundheitswesens in Namibia
(März 2022) Mit einem virtuellen Kick-off Workshop wurde am Freitag, 25. Februar 2022, der offizielle Startschuss für ein internationales Gesundheitsprojekt in Namibia gegeben. Gemeinsam mit Partnern aus Namibia, Deutschland und der Schweiz führt die GIZ – Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit – für die Senatskanzlei Bremen ein Projekt zur Bewältigung der Pandemie und Stärkung des Gesundheitssystems durch. Im Zentrum stehen dabei: Die Verbesserung der Fähigkeiten zur Diagnostik von Krankheitserregern wie SARS-CoV 2, aber beispielsweise auch Tuberkulose und HIV/Aids sowie die Verbesserung der Ausbildung von akademischem Nachwuchs und Pflegekräften im Gesundheitsbereich in Namibia. Geplant sind gemeinsame (virtuelle) Vorlesungen für Studierende im Gesundheitsbereich an der Universität Bremen und der University of Namibia, die Weiterentwicklung der Lehrpläne sowie die Fortbildung des medizinischen Lehrpersonals durch Fachaustausche. Um die Diagnose von Krankheiten sowie die Forschung und Ausbildung in diesem Bereich zu verbessern und um Infektionskrankheiten wie Corona in Zukunft gezielter abwehren zu können, wird zudem ein neues biochemisches Sicherheitslabor unterstützt. Fachpartner sind die Universität Bremen mit dem Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP), das Bremer Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS sowie das Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum in Schleswig-Holstein und das Inselspital Bern (Schweiz). Die Freie Hansestadt Bremen pflegt seit über 40 Jahren enge Beziehungen zum Partnerland Namibia.
Info: Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen, Referat 32 – Internationale Kooperationen und Entwicklungszusammenarbeit, Am Markt 21, 28195 Bremen, Ansprechpartnerin: Silke Goethe, Tel. 0421 361-2987, silke.goethe[at]sk.bremen.de, https://www.rathaus.bremen.de/entwicklungszusammenarbeit-65415