Bayern: Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales: Hilfe für Tigray und Tunesien
(Oktober 2021) Die Bayerische Staatsministerin für Europaangelegenheiten und Internationales, Melanie Huml, hat am 27. Juli 2021 einen Förderbescheid über 675.000 Euro an Brot für die Welt für die äthiopische Krisenregion Tigray übergeben. Ebenso erhält das Partnerland Tunesien Hilfe in Form von medizinischem Material zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie im Wert von 880.000 Euro. Brot für die Welt setzt die Mittel in Tigray ein, um die Gesundheitssituation und den Ernährungszustand von rund 100.00 Menschen zu verbessern. Insbesondere Kinder und Frauen sollen mit Nahrung, Medikamenten und Hygienematerial versorgt werden. Die Organisation wird zudem Schulungen zu sexualisierter Gewalt und Traumabewältigung durchführen, um den psychischen Auswirkungen des Konflikts entgegenzuwirken. Die Bayerische Staatsministerin hat außerdem medizinisches Material an den tunesischen Konsul übergeben, das Schutzmasken und -handschuhe sowie Antigentests und fünf Beatmungsgeräte umfasst. Die Länderpartnerschaft zwischen Bayern und Tunesien besteht seit 2012. Das tunesische Gesundheitssystem gerät derzeit an seine Belastungsgrenze. Angesichts der verschärften Pandemielage hatte der bayerische Ministerrat am 20. Juli 2021 beschlossen, aktuell nicht benötigte medizinische Ausstattung an Tunesien abzugeben.
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