Published Date: 
09.06.2021

(Juni 2021) Vor dem Hintergrund der weltweiten Covid-19-Pandemie, hatte die Bürgerschaft der Freien Hansestadt Bremen im Herbst 2020 für internationale Projekte der Entwicklungszusammenarbeit insgesamt 100.000 Euro an zusätzlichen Mitteln zur Verfügung gestellt. Als „Corona-Soforthilfe“ sollten diese Gelder direkt in den Ländern des Globalen Südens eingesetzt werden und der lokalen Bevölkerung zugutekommen. Insgesamt wurden bislang 16 Projekte in 14 Ländern Asiens, Lateinamerikas und Afrikas bewilligt. Ziel der Projekte sind sowohl Aufklärungs- und Informationsarbeit über die Gefahren der Pandemie, Unterstützung mit Hygienemitteln und Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsvorsorge. Außerdem wird über die Versorgung bedürftiger Menschen mit Lebensmitteln und Fortbildungsmaßnahmen ein Beitrag zur Abmilderung der Folgen durch die Pandemie geleistet. Die Bremer ANKER gemeinnützige GmbH führt z. B. ein Projekt in Kenias Hauptstadt Nairobi durch, mit dem die Bevölkerung nicht nur über das den Covid-19-Virus aufgeklärt wurde, sondern durch die Bereitstellung von Nähmaschinen und Nähkursen in die Lage versetzt wurde, sich selbst mit Mund-Nasen-Masken zu versorgen bzw. ein Einkommen durch den Verkauf der Masken zu erzielen. In einem Nothilfeprojekt der Armenischen Gemeinde zu Bremen e. V. konnten 100 Familien in drei benachteiligten Regionen in Armenien rechtzeitig zu Weihnachten mit Lebensmittelpaketen, Hygienemitteln und Informationen zu dem Covid-19-Virus versorgt werden.

Info: Senatskanzlei Freie Hansestadt Bremen, Ansgaritorstraße 22, 28195 Bremen, Ansprechpartnerin: Silke Goethe, Tel. 0421 361-2987, silke.goethe[at]sk.bremen.de, www.ez.bremen.de