Bremen: Weitere Mittel für Bremer Corona-Soforthilfe im Globalen Süden
(Dezember 2020) Bremer Corona-Soforthilfe-Projekte im Globalen Süden werden mit weiteren 20.000 Euro unterstützt. Vor dem Hintergrund der weltweiten Corona-Pandemie hatte die Bürgerschaft der Freien Hansestadt Bremen für das Jahr 2020 zusätzliche Mittel in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Aufstockung ist durch vorhandene Restmittel für internationale Entwicklungszusammenarbeit möglich. Gefördert werden Projekte entwicklungspolitischer Initiativen der Zivilgesellschaft und Diaspora-Organisationen aus dem Land Bremen. Mit den weiteren Mitteln wird von der Bremer Nichtregierungsorganisation BORDA ein Projekt in Nord-Jordanien in der Region Irbid umgesetzt, das sowohl der lokalen Bevölkerung als auch insbesondere geflüchteten Menschen aus Syrien zugutekommen soll. Neben der Verteilung von Hygiene-Kits und Aufklärungsarbeit über den Umgang mit der Corona-Pandemie, werden unter anderem Sanitäranlagen in mehreren Schulen instand gesetzt, um die Hygiene und Gesundheitsvorsorge für Kinder zu verbessern. Arbeiter*innen werden aus der lokalen Bevölkerung eingestellt und so zumindest vorübergehend ein kleines Einkommen geschaffen. Zudem setzt die Norddeutsche Mission in Ghana ein Projekt zur Gründung von Kleinunternehmen in ländlichen Gebieten um, mit dem vor allem die dort lebenden Frauen unterstützt werden. Weitere Informationen zum Corona-Soforthilfe-Fonds gibt es unter www.ben-bremen.de.
Info: Freie Hansestadt Bremen, Senatskanzlei, Entwicklungszusammenarbeit, Ansgaritorstraße 22, 28195 Bremen, Ansprechpartnerin: Silke Goethe, Tel. 0421 361-2987, silke.goethe[at]sk.bremen.de, www.ez.bremen.de