Bremen: Alternativer Nobelpreis für zwei Träger/-innen des Bremer Solidaritätspreises
Am 25. September 2019 wurde Aminatou Haidar aus der Westsahara und Davi Kopenawa Yanomami aus Brasilien der Alternative Nobelpreis zugesprochen. Haidar und Kopenawa Yanomami sind beide bereits Träger/-innen des Bremer Solidaritätspreises. Davi Kopenawa Yanomami hatte 1992 den 3. Bremer Solidaritätspreis als Interessensvertreter der indigenen Völker des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien erhalten. Er ist Sprecher und Mitbegründer der Hutukara Associação Yanomami und engagiert sich seit Jahren für den Umweltschutz. Die Saharaui Aminatou Haidar setzt sich seit mehr als dreißig Jahren als Menschenrechtsaktivistin friedlich für die Unabhängigkeit der Westsahara ein. 2013 wurde ihr vom Senat der 13. Bremer Solidaritätspreis zuerkannt. Sie ist die Präsidentin der Menschenrechtsorganisation CODESA (Collectif des défenseurs saharaoui de droit de l’homme). Der Bremer Solidaritätspreis wird seit 1988 alle zwei Jahre vom Bremer Senat an Personen und Gruppen verliehen, die sich in besonderer Weise für die Überwindung von Ungerechtigkeit im Nord-Süd-Verhältnis und der Folgen von Kolonialismus und Rassismus sowie für Demokratie und Menschenrechte einsetzen.
Info: Freie Hansestadt Bremen, Der Bevollmächtigte beim Bund - Entwicklungszusammenarbeit, Ansgaritorstraße 22, 28195 Bremen, Ansprechpartnerin: Silke Goethe, Tel. 0421 361-2987, silke.goethe[at]ez.bremen.de, www.derbevollmaechtigte.bremen.de/detail.php?gsid=bremen32b.c.12220.de, www.rightlivelihoodaward.org