Published Date: 
12.08.2020

(August 2020) In Bremen findet jedes Jahr am 11. August eine Gedenkstunde am Mahnmal für die Opfer des Völkermords in Namibia zwischen 1904 und 1908 und der Schlacht von Ohamakari (Waterberg) statt. Ein Netzwerk aus der Landeszentrale für politische Bildung Bremen, dem Verein „Der Elefant!“ e. V., dem Bremer Afrika Archiv, dem Afrika-Netzwerk, dem Senator für Kultur sowie der Senatskanzlei organisiert die Gedenkveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern aus Parlament und Verwaltung. Da diese aufgrund der COVID-19-Pandemie in diesem Jahr nicht öffentlich, sondern nur im internen Kreis stattfinden konnte, wurde gemeinsam beschlossen, das Gedenken auch auf den virtuellen Raum auszudehnen. Bei der Gedenkstunde am Mahnmal im Nelson-Mandela-Park legten Vertreterinnen und Vertreter der veranstaltenden Organisationen am 11. August 2020 Blumen nieder. Die Botschaften der verschiedenen Beteiligten – einschließlich eines Beitrages aus dem Nationalrat in Namibia zur Frage des Erinnerns im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft – werden in einer Dokumentation zusammengestellt. Die Dokumentation mit dem Titel „Gedenken an den Völkermord an den Ovaherero, Ovambanderu, Nama, Damara und San in Namibia“ ist über die Internetseite der Landeszentrale für politische Bildung in Bremen abrufbar.

Info: Senatskanzlei der Freien Hansestadt Bremen, Ansgaritorstr. 22, 28195 Bremen, Ansprechperson: Silke Goethe, Tel. 0421 361-2987, silke.goethe[at]ez.bremen.de, www.ez.bremen.de