Published Date: 
20.10.2020

(Oktober 2020) Die Bremische Bürgerschaft hat vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie beschlossen, noch in diesem Jahr zusätzliche Mittel für die internationale Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung zu stellen. Die Gelder sollen der Bevölkerung im Globalen Süden als "Corona-Soforthilfe" zugutekommen. Ein Teil dieser Mittel in Höhe von 50.000 Euro wird für Projekte von entwicklungspolitischen Initiativen der Zivilgesellschaft und Diaspora-Organisationen aus dem Land Bremen zur Verfügung stehen. Bremische, zivilgesellschaftliche Akteure und Initiativen mit Bezügen zu Ländern des Globalen Südens können sich ab sofort mit ihren Projekten bewerben. Die Projekte sollen der Pandemiebekämpfung, Gesundheitsvorsorge und Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie für die betroffene Bevölkerung und die lokale Wirtschaft dienen sowie einen Beitrag zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele leisten. Zudem soll, wenn möglich, ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von Frauen und Menschen mit Behinderungen gelegt werden. Bei der Abwicklung der Mittel wird der Senat vom Bremer entwicklungspolitischen Netzwerk (BeN) unterstützt. Eine unabhängige Jury wird über die Vergabe der Gelder entscheiden. Anträge sind bis zum 15. November 2020 direkt beim BeN einzureichen. BeN bietet bis zum 6. November 2020 Beratung zur Antragsstellung an.

Info: BeN - Bremer entwicklungspolitisches Netzwerk, Breitenweg 25, 28195 Bremen, Tel. 0421 695314-53, info[at]ben-bremen.de, www.ben-bremen.de