Published Date: 
15.04.2019

Am 2. April 2019 wurde der 16. Bremer Solidaritätspreis vergeben. Verliehen wird dieser alle zwei Jahre an Personen, die sich in besonderer Weise für die Überwindung von Ungerechtigkeit im Nord-Süd-Verhältnis, der Folgen von Kolonialismus und Rassismus sowie für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. In diesem Jahr ging der Preis an die beiden Menschenrechtsanwälte Martín und Víctor Fernández Guzmán aus Honduras.
Trotz der Gefahren innerhalb des Landes initiierten Martín und Víctor Fernández Guzmán die Bewegung Movimiento Amplio por la Dignidad y la Justicia (Breite Bewegung für Würde und Gerechtigkeit), die sich insbesondere bei Großprojekten für die Einhaltung der Menschenrechte und Beachtung von Umweltschutzgesetzen einsetzt. Stellvertretend für ihr großes Engagement stehen ihre Einsätze für die Tolupan in Locomapa sowie für die Aufdeckung des Korruptionsskandals im Honduranischen Institut für Sozialversicherung.
Die Laudatio hielt Dr. Bernd Bornhorst, Vorstandsvorsitzender vom Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) und langjähriges Mitglied des Kuratoriums des Bremer Solidaritätspreises.

Info: Freie Hansestadt Bremen, Die Bevollmächtigte beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit, Ansgaritorstraße 22, 28195 Bremen, Ansprechpartnerin: Silke Goethe, Tel. 0421 361-2987, silke.goethe[at]ez.bremen.de, www.diebevollmaechtigte.bremen.de/ez/bremer_solidaritaetspreis-12344