Seit August 2018 demonstrieren weltweit jeden Freitag Schüler*innen unter dem Namen „Fridays for Future“ (FFF) lautstark für einen besseren Klimaschutz; nach und nach unterstützt von weiteren Gruppierungen unter anderem aus Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft. Neben der Tatsache, dass die Demonstrationen in der regulären Unterrichtszeit der Schüler*innen stattfinden – und somit eine juristische Debatte auslösten – ist es besonders beachtenswert, was diese Form des Protestes, ausgehend von der damals 15-jährigen Schwedin Greta Thunberg, bei den Schüler*innen bewirkt und wie dies ihr Leben beeinflusst. In unserer Masterarbeit haben wir uns daher damit beschäftigt, inwiefern die FFF-Bewegung einer Politikverdrossenheit entgegenwirkt, die Jugend politisiert und welchen Beitrag sie zum Demokratielernen zu leisten vermag. Dazu wurden Expert*inneninterviews mit an FFF teilnehmenden Schüler*innen in Hamburg und Wien geführt und mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet.
Nachhaltige Entwicklung als Leitbild und Lebensentwurf findet allmählich Eingang in das öffentliche Bewusstsein. Dies ist größtenteils das Verdienst der Nachhaltigkeitskommunikation, in ihrer Wirkung als politisches Steuerungsinstrument, die einen Diskurs über nachhaltige Entwicklung erst ermöglicht. Bildung für nachhaltige Entwicklung als Teilbereich der Nachhaltigkeitskommunikation hat über das bloße Training von Verhaltensänderungen hinaus die Aufgabe, Kompetenzen zu fördern, die für eine nachhaltige Denk-, Handlungs- und Lebensweise gebraucht werden. Zentral ist hierbei das von DE HAAN formulierte Konzept der Gestaltungskompetenz. Ausstellungen leisten hier einen bedeutsamen Beitrag, da sie über erweiterte Möglichkeiten verfügen, komplexe Themen mit allen Sinnen erfahrbar zu machen.
In meiner Magisterarbeit habe ich untersucht, wie der christliche Glaube in der Herausforderung durch die „sozio-ökologische Krise“ seinen Beitrag leistet und insbesondere wie mit dem damit verbundenen Phänomen der Angst und der Hoffnung umgegangen wird.
Die Arbeit „Offenheit und Reflexion“ beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Limits von moralischer Handlung. Der Gedanke war, nachhaltige Handlung zu beschreiben, nach einer Definition von Nachhaltigkeit wurden dafür zwei Modelle moralischen Handelns herangezogen.
Nur wenige Themen werden sowohl politisch als auch gesellschaftlich so breit diskutiert wie das Thema der Nachhaltigkeit. Diverse internationale Dokumente der Vereinten Nationen beschäftigen sich mit dem Leitbild nachhaltiger Entwicklung und somit mit der Konstitution einer gerechten Welt und indirekt mit der Frage des „guten Lebens“ für alle Menschen –heute und in Zukunft. Bildung bekommt in diesen Diskussionen besondere Aufmerksamkeit und wird als Schlüsselfaktor benannt. Seit 2015 steht die Agenda 30 mit ihren 17 Sustainable Development Goals (SDGs) im Zentrum internationaler Anstrengungen. Da die Erreichung der formulierten Ziele bis 2030 bisher jedoch utopisch scheint, wird seit 2019 von den Vereinten Nationen ein „transformativer Wandel“ gefordert (vgl. Umweltprogramm der Vereinten Nationen 2019).
Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Entwicklung einer Projektkonzeption (inklusive Evaluation), die anhand einer konkreten Einrichtungssituation der Sozialpsychiatrie entworfen wird. Es handelt sich um ein Podcast-Projekt, das von Menschen mit einer psychischen Erkrankung geplant, durchgeführt und reflektiert wird. Von Seiten der Sozialen Arbeit, deren professionsethischer Auftrag es ist, Teilhabe und Selbstbestimmung ihrer Adressat*innen zu fördern, ist das Ziel dieses Projekts, die Teilhabechancen von Menschen mit psychischen Erkrankungen durch (Selbst-)Bildungsprozesse in Bezug auf Medienkompetenz zu verbessern und durch die Teilnahme an Prozessen der Onlinekommunikation und Unterhaltungsproduktion das Erleben von Selbstwirksamkeit zu stärken.
Soziale Ungleichheiten und Klimawandel gehören zu den aktuell drängendsten Problemen, für die lokal und global Lösungen gefunden werden müssen. In meiner Masterarbeit habe ich mich damit beschäftigt, wie Equity, Diversity and Inclusion (EDI) in der Entwicklung entsprechender Lösungen mitgedacht werden können und müssen. Die Kombination aus den drei Begriffen definiert hier eine Atmosphäre, die die Einzigartigkeit und freie Entwicklung jedes Teammitglieds ermöglicht und zelebriert und gleichzeitig die sozial konstruierte Natur von Identitätskategorien und deren Wurzeln in historischen Unterdrückungssystemen anerkennt, die in individuellen, in situationellen und kulturellen Interaktionen und Normen perpetuiert werden.
Städte, Gemeinden und Landkreise (Kommunen) treten zunehmend als Akteur*innen der Entwicklungspolitik auf. Die Arbeit sieht sich vor allem dadurch motiviert, das diskursive Novum der „globalen Entwicklung in der eigenen Kommune“ und die Bedeutung dessen für die Entstehung des lokalen Politikfeldes zu erklären. Denn zum allerersten Mal sind mit den 2015 verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDGs) im Rahmen der Entwicklungsdekaden der UN Regionen und Städte im Globalen Norden aufgefordert, sich zu „entwickeln“.
Das Wissen über den Wald sowie das Bewusstsein über seinen Schutz ist heute vor allem aufgrund des Klimawandels sowie weiterer globaler Herausforderungen von großer Bedeutung. Mithilfe der Waldpädagogik soll genau dieses Wissen vermittelt und gleichzeitig das ursprüngliche Mensch-Wald-Verhältnis wiederhergestellt werden. Dadurch wird auch der Naturentfremdung von Kindern, die besonders in Großstädten zu spüren ist, entgegengewirkt. Im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) sollen dabei nachhaltige Handlungsweisen sowie ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur erlernt werden.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein Konzept sozialpädagogischer Demokratiebildung auf seine demokratietheoretischen Wurzeln geprüft. Die sozialpädagogische Institution ist dabei die Kindertagesstätte. Die untersuchten Interaktionen sind jene zwischen Kindern, Fachkräften, Eltern und der kommunalen Öffentlichkeit.