Seit der Verabschiedung der Agenda 21 hat die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zunehmend an Bedeutung gewonnen und ist damit zu einem wichtigen Bestandteil geworden, nachhaltige Entwicklung konkret umzusetzen. Neben Wirtschaft und Politik zählt Bildung zu einem zentralen Ansatzpunkt, das Leitbild der Nachhaltigkeit voranzubringen und die Handlungsweisen der Menschen zu einem nachhaltigen Umweltverständnis zu verändern. Um bereits GrundschülerInnen für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, entstand die Idee, eine handlungsorientierte Unterrichtseinheit zum Thema „Nachhaltige Ernährung“ zu gestalten.
Globalisierung stellt die Menschheit vor Herausforderungen, denen sie nicht gewachsen zu sein scheint. Wir leben in Weltverhältnissen, die von epochalen Schlüsselproblemen und ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Krisen geprägt sind. Das sich verändernde Klima und die menschengemachte Umweltverschmutzung führen zu einer Minderung der Artenvielfalt, kollabierenden Ökosystemen und Naturkatastrophen. Der Lebensraum für Mensch und Tier wird immer weiter zerstört und zunehmend unbewohnbar gemacht. In einem globalen Geflecht aus Interdependenzen sind Staaten, Ökonomien und Gesellschaften zunehmend miteinander verwoben und voneinander abhängig. Armutsprobleme verschärfen sich und Menschen sind von massiven ökonomischen, politischen und rechtlichen Ungleichheitsverhältnissen betroffen.
Ensuring that “all girls and boys complete free, equitable and quality primary and secondary education” is one target of Goal 4 of the 17 SDGs introduced by the United Nations and to be achieved by 2030. At the same time we observe an ongoing increase in the share young people account for in the overall populations of Sub-Sahara African states. In 1997, shortly after the election of President Museveni, the Universal Primary Education (UPE) policy was introduced and implemented in Uganda. With an immediate and positive effect on the enrolment rates the policy fulfilled its purpose – at least at first sight.
After the border closure and the implementation of the EU-Turkey agreement in 2016, thousands of refugees and migrants were and still are stuck in so called transit countries such as Greece. This is especially the reality of countless single mothers and children who are “at risk of psychosocial distress” and find themselves in a “protracted state of limbo”. Based on the author’s personal experience of working in a refugee housing project in Athens in 2016, this study focuses on human strengths and positive response towards adverse experiences in order to highlight refugee’s strong and resourceful survivor processes.
Meine Masterarbeit entstand mit der Motivation im Sinn der Sustainable Development Goals einen Beitrag zu einem nachhaltigeren, ökologisch und sozial verträglicheren, Unternehmenshandeln zu leisten. Mein Ansatz ist ein Beitrag zur Idee der Bildung für Nachhaltige Entwicklung und sucht nach Pfaden, um über eine Veränderung des Inhalts der ökonomischen Bildung und Ausbildung ein besseres Verständnis für, und damit eine Durchsetzung von nachhaltigem, Unternehmenshandeln zu erreichen. Das wissenschaftlich innovative der Arbeit ist die Verknüpfung von nicht-neoklassischen volkswirtschaftlichen Ideen mit Ideen aus der betriebswirtschaftlichen Theorie, um ein nachhaltigkeitssensitiveres Verständnis von Unternehmenshandeln zu entwickeln.
Seit dem Sommer der Migration 2015 sind die Themen Flucht, Migration und Integration in aller Munde – in Gesellschaft, Politik, Medien, aber auch in der Forschung. Insbesondere wird über irreguläre oder illegalisierte Migration gesprochen. Der Blick ruht dabei vor allem auf den Gründen für Flucht und Migration und auf der Integration am Ankunftsort. Was aber dazwischen – auf der Reise – geschieht, bleibt bisher weitestgehend ignoriert (vgl. Düvell et al. 2018: 6f., Geeldoon 2016: 12). Düvell et al. sprechen von einer „tendency to neglect the ‚in between‘“ (Düvell et al. 2018: 7). In meiner Masterarbeit schaue ich auf genau dieses Dazwischen und stelle die Erfahrungswelten und Perspektiven individueller Menschen in den Vordergrund.
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit integrative Sportangebote den Spracherwerb bei Kindern unterstützen, die Deutsch als Zweitsprache lernen. Mittels Video- und Tonbandaufnahmen wurden die Gesprächskreise in zwei Sportgruppen erfasst und aus der Perspektive von Michael Longs „Interaktionshypothese“ (1996) auf spracherwerbsförderliche Muster hin untersucht. Die Analyse der Anfangs- und Schlussrunden in den Angeboten hat ergeben, dass besonders der Anfangskreis genutzt werden kann, um zum Spracherwerb beizutragen, da es in diesem Rahmen viele Möglichkeiten für interaktive Sprachhandlungen gibt.
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Auf einer kleinen, schmelzenden Eisplatte inmitten der Arktis sitzt ein abgemagerter, offensichtlich hungriger und einsamer Eisbär. Dieses Bild kann wohl als das „globale Symbol des Klimawandels“ bezeichnet werden (vgl. Bachelorarbeit, S. 3). Ob Print- oder Onlinemedien, seit Beginn der medialen Berichterstattung über den Klimawandel vor über 30 Jahren scheinen hier krisenhafte, dystopische Szenarien im Fokus zu stehen. Obwohl seit mehreren Jahrzehnten über die Erwärmung des Klimas berichtet wird und Bildungsarbeit in diesem Zusammenhang erfolgt, besteht gesellschaftlich dennoch eine Diskrepanz zwischen Wissen um den Klimawandel auf der einen Seite und nachhaltigem, transformativem Handeln auf der anderen Seite.
Weltweit befinden sich etwa 68 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Gewalt, Konflikten, Verfolgung und Terror (UNHCR, 2017). Besonders vulnerable Gruppen wie geflüchtete Personen müssen im Migrationsprozess eine enorme Anpassungsleistung darlegen, welche zu einem schlechteren Gesundheitszustand führen können (Borde & Blümel, 2011, S. 256f; Spallek & Razum, 2007, S. 452). Im Rahmen der Gesundheitsförderung ist es deshalb wichtig, das Gesundheitsbewusstsein herauszubilden und mit dem Ziel das Gesundheitshandeln positiv zu beeinflussen und zu stärken. Die Gesundheit von Geflüchteten ist deshalb in besonderem Maße von zielgruppenspezifischen Angeboten abhängig (Yun, Hebrank & Graber, 2012, zitiert nach Bozorgmehr et al., 2016, S. 599).
In einer Zeit, in der immer noch viele deutsche Missionsgesellschaften im togoischen Bildungswesen aktiv sind, muss dringend eine Aufarbeitung missionarischer Schularbeit stattfinden. Eine besondere Rolle in diesem Zusammenhang spielen deutsche Kirchenträger, die während der Kolonialzeit viele Schulen in Togo aufgebaut haben und dadurch bildungspolitische Absichten verfolgt, pädagogische Institutionen geschaffen und Bildungsprozesse initiiert oder verhindert haben. Dabei darf nicht vergessen werden, dass viele der aktuellen Herausforderungen im Bildungsbereich in Togo, die unter dem Aspekt nationalen Versagens diskutiert werden, erst durch Missionsgesellschaften und Kolonialregime im Land aufkamen.