Brosell, Anna-Lena

In dieser Masterarbeit werden die Einflussfaktoren untersucht, die indonesische Arbeitsmigrantinnen in Singapur zu einem Studium an der indonesischen Fernuniversität (Universitas Terbuka) bewegen oder davon abhalten. Die Masterarbeit beginnt mit einer kurzen Einleitung und der Darstellung des Forschungszieles, sowie Erläuterungen zu indonesischen Arbeitsmigrantinnen und der indonesischen Fernuniversität. Bei den untersuchten Arbeitsmigrantinnen handelt es sich um geringqualifizierte Frauen, die temporär nach Singapur ziehen, um dort als Haushaltshilfen zu arbeiten.

Ceballos, Marcela

The research Fostering Intercultural Collaborative Encounters: A study of the role design can play in refugees’ integration processes towards social cohesion, emerged from the interest on the issue of cultural integration of refugees, and the identification of frictions and tensions hindering the process of integration in a very fundamental basis: the everyday life context. Therefore, this study represents a reflection around the possible contributions that designers and design-based projects can make in the multiple transitions phases that integration of immigrants and refugees represent in the everyday life dimension.

Derya, Abdurrahim

In der Bachelorarbeit „Bildungsdisparität durch migrationsbezogene Diskurse“ wurde die subjektkonstruktive Bildungsdisparität bzw. die Entstehung des Ungleichen im Bildungswesen im Zusammenhang der Benennung des männlichen migrationsanderen Jugendlichen in bildungs- und migrationsspezifischen Diskursen bearbeitet. Zur Erklärung und Beantwortung wurde die Subjekttheorie (Louis Althusser, Michel Foucault und Judith Butler) mit der Rassismustheorie (Stuart Hall) in Bezug zueinander gesetzt und mit der Sprachtheorie (Jaques Derrida, John L. Austin) zusammengeführt.

Dieterich, Manuel

Die vorliegende Masterabschlussarbeit beschäftigt sich mit einem lokalen Konflikt zwischen Anwohnenden, städtischer Wohnungsbaugesellschaft und Stadtverwaltung um den geplanten Neubau einer Anschlussunterbringung für Geflüchtete in Tübingen. Der analytische Fokus liegt auf der Frage, wie in der öffentlich ausgetragenen Debatte Argumente legitimiert und delegitimiert werden. Es geht also um die sozialen Verfahrensregeln von öffentlichen Kontroversen und damit um ein Grundproblem aller politisch verfasster Gemeinwesen.

Distelrath, Laura

Die Grundlage der vorliegenden Arbeit bilden die aktuellen Diskussionen über Bildungszugänge sowie Bildungschancen in der Migrationsgesellschaft. Vor allem Menschen mit Fluchtbiografie, die in ihrem Herkunftsland trotz Hochschulreife kein Studium aufnehmen konnten oder aber ein Studium abbrechen mussten, finden in der Bundesrepublik Deutschland dabei bislang unzureichende Unterstützungsstrukturen beim Hochschulzugang vor. Die vorliegende Arbeit setzt an dieser Stelle an und stellt aus biografietheoretischer Sicht die Frage, wie die Teilhabe an Hochschulbildung für Studierende mit unterschiedlichen Bildungsbiografien ermöglicht werden kann.

Eberspach, Kirsten

Das Thema Flucht und Migration bestimmt auch in diesem Jahr den medialen, gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Die aktuelle Debatte im sogenannten „Asylstreit“ zwischen der Fraktion der CDU und CSU zeigt wieder, welche Bedeutung diesem Thema zukommt. Während in etlichen Talkshows und Interviews davon gesprochen wird, endlich die EU- Außengrenzen gegen „illegale Migration“ schützen zu müssen, „Ankerzentren“ zu errichten oder Abschiebungen konsequenter zu betreiben, stellt sich die Frage: Was wollen wir wovor schützen?

Ehret, Lena

Die Förderung der Gleichstellung in der Bildung ist ein erklärtes Ziel der internationalen Zusammenarbeit, denn die inklusive Bildung für alle – Mädchen wie Jungen – besitzt eine große Bedeutung für die persönliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung von Personen und Ländern. Dennoch wird vielen Kindern und Erwachsenen ihr Menschenrecht auf Bildung verwehrt. Betroffen sind hiervon insbesondere Frauen, die keine Möglichkeit zum Besuch einer Schule haben.

Erbasli, Eftelya

Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit migrationsbezogenen Zuschreibungen und ihrer Reproduktion durch SozialarbeiterInnen. Ziel der Arbeit bestand in erster Linie darin, zu untersuchen ob und wenn ja, inwieweit SozialarbeiterInnen migrationsbezogene Zuschreibungen vornehmen. Der Schwerpunkt liegt auf der Wahrnehmung von sogenannten Menschen mit Migrationshintergrund. Einige unserer Stereotypenbilder sind u.a. von Medien beeinflusst, durch Bilder von „unterdrückten Frauen“ und „aggressiven Männern“ werden MigrantInnen verstärkt fokussiert.

Esau, Victoria

Thematisiert der einflussreiche Soziologe Pierre Bourdieu die schulische Chancenungleichheit in Verbindung mit Kultur, so unterscheidet er drei Kapitalformen: Das ökonomische Kapital, welches das Schulleben etwa durch die finanziellen Möglichkeiten erleichtert, das soziale Kapital, welches den SchülerInnen durch die nötigen Beziehungen beispielsweise Verbindungen zu begehrten Praktikumsplätzen einrichtet und das kulturelle Kapital, welches nach Bourdieu den größten Einfluss auf den Schulerfolg beinhaltet. Ein großer Teil dieses kulturellen Kapitals werde durch Sprache bestimmt (Bourdieu, 2001, S. 25-31).

Falkenstein, Florine

Womit hängt es zusammen, dass sich Menschen mit umweltbewussten Einstellung auch dementsprechend verhalten oder nicht? Wie kann die Diskrepanz, die zwischen umweltbewussten Einstellungen und naturschützendem Verhalten zu existieren scheint, erklärt werden? Was kann unternommen werden, um Menschen tatsächlich zu einem nachhaltigen, umweltbewussten Verhalten zu befähigen? Diese Fragen zur Einstellungs-Verhaltens-Problematik im Natur- und Umweltschutz bildeten den Ausgangspunkt meiner Masterarbeit.

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