„[W]ir wollen ganze Gesellschaft für die Frauen verändern, auch für die Frauen, die den Weg nicht zu uns finden“
Unsere Bachelorarbeit verfassten wir zum Thema Selbstorganisation von geflüchteten Frauen. Das Eingangszitat, das aus einem unserer Interviews mit selbstorganisierten geflüchteten Frauen entnommen ist, verdeutlicht das Anliegen einer gesamtgesellschaftlichen Veränderung, das mit einer solchen Selbstorganisation verbunden ist.
Wie der Titel meiner Masterarbeit schon erkennen lässt, bildet das Common European Asylum System den Grundrahmen meiner Analyse. Das CEAS wurde durch den Vertrag von Lissabon implementiert und repräsentiert seitdem die rechtliche Grundlage auf Basis welcher die europäischen Staaten operieren sollen um optimale Bedingungen für Asylsuchende und Migranten zu schaffen. Laut Artikel 80 des Vertrages von Lissabon soll sich die Europäische Politik in den Bereichen Migration, Asyl und Grenzkontrolle der „Solidarität“ und „geregelten Aufteilung der Verantwortlichkeiten“ zwischen Mitgliedstaaten verpflichten.
Nicht zuletzt der „lange Sommer der Migration“ 2015, als Hundertausende Menschen – geflohen und vertrieben aus ihren Ländern – nach Deutschland kamen, verdeutlichte wieder mal aufs Neue, wie gesellschaftlich umkämpft und konfliktreich Aushandlungsprozesse von Grenz- und Migrationspolitiken sind.
Die Bachelorarbeit ist eine Entwicklungsarbeit einer exemplarischen Unterrichtseinheit und eines Evaluations-/Analyseinstruments im Rahmen des Themas Globales Lernen zur gesellschaftlichen Transformation. Die Arbeit ist in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungspädagogischen Informationszentrum (EPiZ) in Reutlingen entstanden.
Auswanderung und Migration bilden eine für die polnische Gesellschaft der Vergangenheit und Gegenwart konstituierendes Element. Im Falle Polens und seiner millionenfachen Diaspora in den Staaten Europas, lässt sich die Feststellung machen, dass die Lebenswelt jeder Generation polnischer Bürger auf diese oder andere Weise gravierend von Migrationsphänomenen geprägt war.
In the last decades immigrants’ integration has been a topic constantly debated and analyzed in Germany. Regardless of whether supported on assimilationist or multicultural approaches, these analyses are usually developed from a top-down perspective.
Die vorliegende Magisterarbeit durchkreuzt verschiedene Themenfelder aus dem Bereich Global Learning. Sie beinhaltet gesellschaftskritische und entwicklungspolitische Fragestellungen, Bezugspunkte zu internationalen Freiwilligendiensten und (kunst-)pädagogische Perspektiven und verbindet diese mit der Welt der Visualität.
Das Jahr 2011 stellt in der jüngsten chilenischen Geschichte eine Zäsur dar. Es kommt zu den größten Demonstrationen seit dem Ende der Diktatur. Zahlreiche Universitäten und Schulen werden monatelang besetzt. Die Bewegung besteht aus Universitätsstudierenden wie auch Sekundarschüler_innen, hat einen starken Rückhalt in der Bevölkerung und schafft es, die Debatte über das aus der Militärdiktatur geerbte Bildungssystem zu einem zentralen Thema der nationalen Politik zu machen.
„Globales Lernen – kritische Perspektiven auf Ansätze, Hürden und Potenziale“ Bereits in den 1990er Jahren haben die Pädagogik und Instanzen der politischen Bildung erkannt, dass eine zeitgemäße Bildung den Blick über den Nationalstaat hinweg ermöglichen muss.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob deutsche Freiwilligendienstleistende in Namibia während ihres Einsatzes kolonial(-rassistische) Stereotype reproduzieren. Mit Hilfe von Perspektiven, Theorien und Methoden der Postkolonialen Theorie werden in Form einer Diskursanalyse 20 Rundbriefe und Blogeinträge deutscher Freiwilliger entsprechend untersucht.